Das Jahrgedächtnis von unserem ehemaligen Ehrenmitglied Hildegard Groß möchten wir zum Anlass nehmen, um an Sie zu erinnern.

Vor einem Jahr (29.10.2016) nahmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied Hildegard Groß, die seinerzeit nach langer schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstarb.

Frau Hildegard Groß war über viele Jahrzehnte die „Treue Seele“ unseres Vereines und hat uns bei Turnieren, Lehrgängen und auch zu zahlreichen Trainingseinsätzen begleitet und maßgeblich unterstützt.
Die durch ihren Tod entstandene Lücke wird nur schwer zu schließen sein. Wir alle trauern immer noch um einen liebenswerten Menschen, den wir in guter und dankbarer Erinnerung behalten werden. Sie fehlt uns einfach.

Mit diesen Zeilen wollten wir dies zum Ausdruck bringen.

Der Vorstand des BUSHIDO-Club Ahrtal e.V.

Erklärung: *) Shihan-ke: Ursprünglich eine Art „Meister“-Titel. Wurde vom Kaiserhof und/oder dem shõgunat an Familien-Oberhäupter (ryû) verliehen, die traditionelle Künste oder Wissenschaften schätzten, förderten, verbreiteten und somit bewahrten. In den koryû auch „Bewahrer der Tradition“ (sõke, shihan-ke oder kancho) genannt. Titel für den höchsten Würdenträger, Vorbild, Meister, Lehrer, Doktor, Professor der jeweiligen Kampfkunst.

Getreu diesem Motto verfolgte der Vereinsvorsitzende und Cheftrainer des Bushido – Club Ahrtal e. V., Bert Noll in den letzten Jahrzehnten seine zunächst Kampfsport- und spätere Kampfkunst-Laufbahn. Antrieb und Kraft schöpfte er dabei immer wieder aus der uneingeschränkten Unterstützung seiner engsten Familie und sehr guter Freunde. Besonders gute Trainerpersönlichkeiten förderten seine Talente und unterstützten ihn in allen Lebenslagen. Diesen außergewöhnlichen Kampfkunst-Experten hat er sehr viel zu verdanken und dies betont er immer wieder, sie prägten entscheidend seine gesamte Entwicklung. Aber auch Eigeninitiative und dauernde Lernbereitschaft und Weiterbildungen sind ebenfalls Grundlage einer positiven Entwicklung. In der Nachbetrachtung blickt er dankbar zurück an seinen Großmeister und Lehrer Sifu Willi Bertram der ihm gnadenlose Härte und ein starkes Durchsetzungsvermögen beibrachte. Ob Shotokan- oder Okinawa-Karate-Do, Krav Maga, Ninjutsu, Modern Self Defence oder gar Wu Shu Kung Fu incl. Tai Chi Chuan mit seiner Naturheilkunde. Oder gar fernöstliche Philosophien, Religionen,- Buddhismus / Hinduismus / Taoismus - alles wurde in seine bisherige Ausbildung mit einbezogen. Jahrzehntelanges Studium immer wieder überprüft durch Sifu Bertram und Chen Tao Tze Prince Dschero Khan die immer wieder meist ohne Ankündigungen das Leistungsvermögen überprüften. Besonders nach dem viel zu frühen Tod von Sifu Willi Bertram (02.05.2003) rückte er immer mehr in den Fokus von Prince Dschero Khan und man kann ihn heute durchaus als „inneren Schüler“ gar Freund des Kampfkunst-Experten betrachten. Der zwischenzeitlich 87jährige Dschero Khan fand es nun an der Zeit seinen zwischenzeitlich sehr erfahrenen Meisterschüler nun zum neuen deutschen Großmeister „Shihan“ zu ernennen. Nun schließt sich bei unserem Cheftrainer persönlich ein großer Kreis. Diese besondere Auszeichnung und Beförderung widmete er besonders seinen verstorbenen Eltern Margarete und Nikolaus Noll und hier in erster Linie seinem viel zu früh verstorbenen geliebten Vater der nach einem unverschuldeten schweren Motorradunfall an deren Folgen im Jahre 1964 plötzlich und völlig unerwartet im Alter von 41 Jahren verstarb.

Durch diesen tragischen Schicksalsschlag war es seinem Vater leider nicht vergönnt die Entwicklung seines Sohnes zu erleben, aber er ist sich sicher er hat ihn immer begleitet und ggf. auch seine schützende Hand über ihn gehalten. Und so glaubt er auch dass seine Eltern jetzt sehr stolz auf ihn wären. In seinem bisherigen Leben hat er immer versucht den Namen seiner Eltern in Ehren zu halten und sich so zu verhalten, wie sie es von ihm – mit ihrer Erziehung – auch erwartet hätten. Im gleichen Sinne hat er auch seine Tochter erzogen und so versucht er auch heute noch auf seine Meister und Schüler steuernd einzuwirken. Auch dies kann man feststellen, ist ihm über viele Jahrzehnte recht gut gelungen. Das ist nicht nur seine Überzeugung, sondern auch die Meinung der gesamten Vereinsleitung!" Am 12. November 2013 wurde Bert Noll überraschend zu Prince Prof. Dr. Ganjuuryn Dschero Khan dem World President der World Martial Arts Association Republic of China in die Niederlande beordert. Dort wurde ihm für seine Leistung und sein Engagement in den vergangenen vier Jahrzehnten der 8th Dan verliehen.
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Am Samstag, den 23.03.2013 fand in Altenburg nun schon zum zweiten Mal ein offener Lehrgang zum Thema "Naturheilkunde und asiatische Philosophie" statt.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen teilweise aus unserem Verein, teilweise aber auch von außerhalb. Erfreut ´über jeden der gekommen war brachte Vereinsvorsitzender und Lehrgangsleiter Bert Noll den Interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen in der etwa 4-stündigen Veranstaltung die Grundzüge der über 5.000 Jahre alten Geschichte der Kampfkunst näher. Natürlich konnte in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit nicht alle Details bearbeitet werden, jedoch wurden die wesentlichen Aspekte der asiatischen Völkergeschichte behandelt. Diese hatte großen Einfluss auf die Naturheilkunde und damit auch auf die Entwicklung der Kampfkunst, die letztlich aus der Naturheilkunde entstammt. Daneben ging es vor allem auch um philosophische bzw. weltanschauliche Aspekte in den wichtigsten asiatischen Dynastien und herausragende Persönlichkeiten, wie z.B. Konfizius, Qin Shi Huangdi oder Miyamoto Musashi.

Am Ende dieses eher theretisch gehaltenen Lehrgangs kündigte Bert Noll an, in den kommenden Monaten einen zweiten Lehrgang durchzuführen. Dabei wird er dann verstärkt auf den praktischen Teil der Naturheilkunde eingehen. Bert Noll regte die Teilnehmer auf jeden Fall zum Nachdenken an und das ein oder andere im eigenen Leben oder im eigenen Umfeld vielleicht noch einmal unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten oder zu reflektieren.